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Wird Crime Cologne Opfer der Sparmaßnahmen des Kölner Stadthaushaltes?

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Droht das Aus der Crime Cologne? Illustration: Atelier Goral

Köln | Die Crime Cologne als Krimifestival in Köln ist ein funkelnder Stern am Himmel der Kölner Festivals. Wie geht es mit der Finanzierung des Festivals weiter?

Die Förderung der Crime Cologne erfolgte bis zum Jahr 2021 aus dem Topf Wirtschaft des städtischen Haushaltes. Dann gründete der Stadtrat und die Stadtverwaltung die Köln Business als städtisches Unternehmen in der Gesellschaftsform GmbH. Durch diese Umstrukturierung muss die Förderung der Crime Cologne aus dem Kulturetat erfolgen, wo keine Mittel für das Festival zur Verfügung stehen. 2023/24 wurde das Festival aus Mitteln der Kulturförderabgabe unterstützt.

Der Haushaltsplanentwurf von Oberbürgermeisterin Henriette Reker sieht nun für den Doppelhaushalt keine Förderung mehr für das Festival in den Jahren 2025 und 2026 vor. Damit steht das Festival vor dem Aus. Die Macher:innen des Festivals appellieren an die Ratsfraktionen die Förderung der Crime Cologne mit 30.000 Euro pro Jahr weiter über die Kulturförderabgabe zu sichern. Die Kämmerin gab die prognostizierten Einnahmen aus der Kulturförderabgabe mit 26 Millionen pro Jahr an. Zudem gibt es eine inhaltliche Passung zwischen der Kulturförderabgabe und dem Literaturfestival für Kriminallektüre.

„Der Crime Cologne ist es gelungen, eines der wichtigen Krimifestivals im deutschsprachigen Raum zu werden. Über Kölns Grenzen hinaus wirbt es nicht nur für dieses bei Leserinnen und Lesern sehr beliebte Literaturgenre, sondern auch für unsere Stadt. Als Vorstand des Vereins Literaturszene Köln bitten wir dringend um eine maßgebliche künftige Unterstützung des Festivals, damit dieses bei Krimifans und Schreibenden gleichermaßen beliebte Festival eine Zukunft hat.“ Schreiben Uwe Kalkowski, Bettina Fischer, Paula Döring für den Verein Literaturszene Köln e.V.

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