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Tagebucheinträge aus der Zukunft

Lily Pernot ist Reiseplanerin in Leipzig. Jeden Tag erzählt sie ihrem digitalen Assistenten Milo von ihrem Leben. Ein Blick in ihre Aufzeichnungen aus dem heißen Mai 2043.

Montag, 18. Mai, 28°C

Ich liebe diese leisen Momente in der Früh. Wenn der Asphalt noch kühl ist und sich die Stadt langsam für den Tag bereit macht. Die Vögel sind da schon lange wach. Und laut. Sogar der Kiebitz lebt wieder im Park, seit die Flächen sanft verwildern dürfen. Ich sitze mit einem Kaffee am Fenster, gluckernd schickt die Gebäude-KI Wasser über die bepflanzte Fassade. Heute war wieder ein Trio der Nachbarschaftsinitiative vom Haus gegenüber unterwegs. Bäume gießen, Abfall aufsammeln, die grünen Lounge-Areale in den ehemaligen Parktaschen pflegen. Später sitzen die Nachbar:innen dort auf Stühlen vor dem Haus, Kaffeetassen in der Hand, manchmal trinke ich einen mit. Platz genug ist ja, seit ein Parkplatz in der Innenstadt 1.000 Euro im Jahr kostet, Senior:innen und Menschen mit Beeinträchtigungen ausgenommen. Selbst mein Kumpel Timo hat seine Karre verkauft. Seit fast zehn Jahren sind neue Verbrenner jetzt verboten, Sprit für die alten bekommt man kaum noch. „Das Auto ist das Pferd von heute“, hat ein Verkehrsexperte vom Wissenschaftszentrum Berlin vorhin im Webradio gefrotzelt. „Ein Hobby für Liebhaber:innen.“

Im Nachhinein ist es immer noch unglaublich: 50 Millionen Autos gab es Mitte der 2020er in Deutschland, nur acht Prozent der Wege legten die Menschen mit ihnen zurück, den Rest standen die Dinger rum. Etwa 20 Tonnen CO2 wurden allein bei der Herstellung verballert. Pro Auto. Wäre der CO2-Preis nicht auf 800 Euro die Tonne gestiegen, wie es Expert:innen bereits vor zwanzig Jahren vorgeschlagen hatten, wär die Zahl der Autos vielleicht wirklich bis 2030 auf 75 Millionen geklettert. Auf einfach alles kommt ja nun der CO2-Aufschlag drauf wie einst die Mehrwertsteuer. Zudem überschlägt die KI der Finanzämter bei der Einkommenssteuererklärung noch das individuelle CO2-Budget. Wer mehr als sieben Tonnen verprasst, muss doppelt zahlen. Alles fürs Auto raushauen? Wer will das noch?

Erst hat niemand daran geglaubt, dass das Geld in die Öffis geht. Überall entstanden „Mobi-Knoten“, die Bahn, Rad, städtische E-Autos und Automatic Lanes verbinden, auf denen selbst fahrende Kleinbusse über einige Hauptadern der Stadt schnurren. Aber dann gab es diesen „Willy-Brandt-Moment“ in der Verkehrspolitik, wie es die Medien genannt haben. Urs Kop-Sievert war der Mann der Stunde, als niemand mehr damit gerechnet hatte. Verkehrspolitiker mit Vision. Die staatlichen Investitionen in die Öffis verdreifachten sich, und weil alle die Angebote nutzten, wurde alles viel billiger. Energiekonzerne stiegen ein, mit Mobility-Apps und KI-gesteuerten Robotaxen machten sie immer noch Gewinne. Fast jede:r hat inzwischen ein Mobility-Abo, auch in den Außenbezirken läuft das. Wer weniger als 20.000 Euro brutto im Jahr verdient, bekommt es sogar umsonst, genau wie den Kitaplatz. Oma und Opa lieben die kleinen fahrerlosen Robotaxen, die elektrisch auf die Einfahrt ihres Einfamilienhauses rollen: „Kind, Fahrrad können wir doch nicht mehr fahren, Roller schon gar nicht.“ Komisch eigentlich, dass sich E-Autos nie flächendeckend durchgesetzt haben. Nur auf dem Land, wo es immer noch zu wenige Alternativen gibt. „Überall sonst ist es halt uncool geworden“, sagte der Verkehrsexperte vorhin.

Verflixt, heute ist Planungsmeeting. Einen Schluck Kaffee noch, dann los.

Dienstag, 19. Mai, 25°C

Verena und Flo gehen mir so auf den Zeiger. Seit zwanzig Jahren arbeiten die jetzt in der Reisebranche und immer noch hoffen sie auf Wasserstoff. Alles Unsinn, auch wenn Airbus gerade sein erstes Wasserstoffflugzeug rausgebracht hat, acht Jahre später als angekündigt. Reif für den Massenmarkt ist das noch lange nicht, für Fernreisen reichen die Tanks ohnehin nicht und für die Mittelstrecke sind sie so groß, dass ein Flieger gerade mal 100 Leute mitnehmen kann. Biofuels, E-Flieger – die Flugbranche hat es verpennt. Wir müssen uns damit erst mal arrangieren: Die Welt wird enger. Fliegen ist gefährlicher geworden – Stürme, Waldbrände, Unruhen in vielen Ländern, die einst Reiseziel waren. Und fossile Flüge kann sich keine:r mehr leisten. Reisen zur Herkunftsfamilie ausgenommen, zum Glück gibt es dafür inzwischen Fördermittel. Wie sollen die Menschen mit Migrationsgeschichte sonst Verbindung halten? Aber ein Standardflug Berlin-Kambodscha – 3.000 Euro. Die Flugscham ist in Deutschland seit 2019 immer weiter gestiegen, plus zwei Prozent jährlich. Die Hälfte der Emissionen des globalen Tourismus geht schließlich auf den Flugverkehr. Kein Wunder, dass die wenigen Fernreisenden meist nur noch hinter vorgehaltener Hand von ihrem Urlaub erzählen.

Na und? Unser Job als Reiseplaner:innen ist doch, geile Alternativen zu erdenken. Natürlich wollen viele Leute trotzdem andere Kulturen kennenlernen, ihren Horizont erweitern, überall auf der Welt. Ich stelle für unsere Agentur gerade eine Liste zusammen mit Start-ups, die Live-Touren via App mit Einheimischen in allen möglichen Ländern anbieten, Universalübersetzung in Echtzeit inklusive. Ein Tag mit Neo beim African Eletronic Music Festival in Laos. Eine Woche Naturbaden in Australien mit Ranger Marc. Ein Wochenende unterwegs mit Nordseefischerin Helke und Familie.

Das Leben in der Zukunft ist digital und nachhaltig zugleich, Illustration: Hannah Brückner

Ich glaube, das neue große Ding werden Langreisen statt Fernreisen, alle fünf Jahre vielleicht. Die meisten Menschen arbeiten nur noch vier Tage, auf Auszeiten am Stück hat jede:r Anspruch. Drei Monate nach Südamerika – das lohnt sich auch mit Green-Fuel-Schiffen. Slow Travel wie Slow Food. Ob ich Verena und Flo auch die Idee meines alten Kollegen Janosh vorstelle? Er setzt mit seinem Social Start-up auf das Revival der Kreuzfahrt. What? Jap. Im XXS-Format: 30 Kilometer raus auf die Ostsee fahren, ankern, eine Woche effizienzoptimierte Rundumbespaßung. „10.000 Menschen auf so kleinem Raum ist das Nachhaltigste, das man machen kann“, sagt Janosh, hat er detailliert ausgerechnet. Die Freizeittanker sind kompakte Kleinstädte der Kreislaufwirtschaft.

Das nächste Planungsmeeting ist in zwei Wochen, in einem Talk-and-roll-Business-Abteil der Bahn auf der Fahrt an die Ostsee zur Karibik-2.0-Messe. Abkühlen an den weißen Stränden des Nordens. Da werde ich ihnen alles servieren.

Mittwoch, 20. Mai, 26°C

23 Uhr, Milo hat Mucken gemacht. Mein Digital-Assistent hing plötzlich, aber schon um 15 Uhr meldete sich der zentrale KI-Service. Das funktioniert mittlerweile EU-weit super. Ohne Milo könnte ich es mir nicht mehr vorstellen. Für fast alle Computerarbeitenden sind Milos Standard geworden. Meiner ist mittlerweile so gut auf meine Stimme trainiert, dass ich nur noch diktiere, statt selbst zu schreiben. Milo überarbeitet meine Texte, korrigiert und verschickt, baut mein Netzwerk aus, recherchiert für mich online. Einige der digitalen Live-Reiseführer:innen hat er für mich ausfindig gemacht. Kein Wunder, dass der Energieverbrauch der IT weltweit immer weiter steigt. Schon 2030 machte sie vier Prozent der Emissionen aus, doppelt so viel wie 2021. Auf jedem Computerscreen läuft jetzt automatisch ein CO2-Zähler mit, ein kleiner Reminder: schon fünf Kilogramm heute mit Surfen verbraucht. Klar, auf der anderen Seite sorgt Smart Tech für große Effizienzgewinne. Aber noch immer streiten Expert:innen: Unterm Strich ein Gewinn oder Verlust? Nur elektrifizieren, wo unbedingt nötig, schlagen seit Jahren Fraunhofer-Institute vor.

Schon Mitte der 2020er haben die Deutschen schließlich neun Kilogramm Elektroschrott pro Jahr und Kopf produziert. Heute ist Schnickschnacktech verboten. Elektrische Pfeffermühlen mit Würzgradsensor oder Pancakemaker mit Knusperstufe. Wer braucht so was? Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) hat sich früh an die Spitze der europäischen Green Tech gesetzt. Alle Kräfte aus Europa hat man damals zusammengezogen, um China etwas entgegenzusetzen. Heute ist das FMD führend. Seltene Materialien immer wieder nutzen, Geräte reparieren, upgraden, so langlebig wie möglich machen. Mein Rechner hat schon das dritte Lifting hinter sich, 15 Jahre ist er jetzt alt, aber er schnurrt wie am ersten Tag. Ohne das EU-Gesetz zur Reparierbarkeit, das immer wieder verschärft wurde, wäre da nie was draus geworden.

Donnerstag, 21. Mai, 29°C

Gestern habe ich einen Film über die Welt der 1980/90er-Jahre gesehen. Arbeitslosigkeit. Krass. Wie sich das wohl angefühlt hat? Überall werden jetzt neue Leute gebraucht, schon wegen des demografischen Wandels. In der Green IT,
in den Klimaberufen, in Kreislaufwirtschaft, Altenpflege und Gesundheit. KI stopft gerade mal die größten Lücken, immerhin sinken durch ihren Einsatz die Lohnkosten – und damit die Lebenshaltungskosten in der Gesellschaft. Meine Freundin Laomé, Chemikerin, hat vor ein paar Wochen eine Strukturwandel-Matrize ausgefüllt, die bekommen Menschen auf Jobsuche per Post vom Amt. Seit einer Woche ist sie „Internalisierungsexpertin“. Macht Kostenrechnungen für eine Naturbepreisungscompany: Welche verdeckten Kosten entstehen bei der Herstellung von Wanderrucksäcken, Fleecepullis und Thermoskannen? Naturbepreisung ist eine der Boombranchen. Ich finde so was todlangweilig, aber Laomé hat’s gepackt. In ihrer Freizeit zieht sie für eine NGO von Tür zu Tür: Altes Handy abzugeben? Computerschrott? Seit es 100 Euro pro Gerät gibt, geht sie mit prallen Säcken nach Hause.

Ah, gleich kommt der Abholdienst. Mein NO-Waste-200 muss vor die Tür, sonst gibt’s ne dicke Strafe. Den Biomüllaufbereiter stellt die Stadt. Er quetscht und malmt und trocknet alle Küchenreste. Einmal im Monat wird eingesammelt. Die krümelige Biosubstanz wird zu Hühner- oder Schweinefutter. Foodwaste ist immerhin um 30 Prozent zurückgegangen.

Freitag, 22. Mai, 25°C

Endlich Freitag. Ich liebe meinen Job in der Reisebranche. Vier Tage. Aber ich liebe auch mein anderes Leben. Drei Tage. Der Alltag ist so viel anregender, wenn man durch verschiedene Welten springt. Das tun wir alle, nur noch 25 Prozent aller Erwerbstätigen sind irgendwo fest angestellt, fast alle mischen freie, feste und ehrenamtliche Jobs. Gewerkschaften kümmern sich endlich auch um die Arbeitsbedingungen von Freien und Freiwilligen. Gemeinwohlarbeit ist Teil des Lebens, Teil der Wirtschaft geworden, die sich nun People’s Economy nennt. Qualität pflegen, statt Quantität runterreißen. Beziehungen eingehen, statt Dingen frönen. Deshalb hat sich trotz Arbeitskräfteknappheit die Vier-Tage-Woche längst durchgesetzt. Als in den späten 2030er-Jahren das Bond-statt-Bubble-Programm entstand, hat mich meine Freundin Toni mitgeschleift – triff doch mal eine Kanalbauerin, erzähl von deinem Leben als Biotechforscherin, was ärgert einen Solarlandwirt in der Klimakrise und wie sieht das eine Erzieherin? Gesellschaftlichen Dauertalk nennt das Toni. Wir spüren es ja alle: Gerade jetzt, in der Krise, die wir aktuell durchstehen, gibt es ein großes Bedürfnis nach Gemeinschaft. Es fehlt immer noch ein gemeinsames Lagerfeuer, ein Ort, wo sich die Gesellschaft begegnet, sich Geschichten erzählt. Bond-statt-Bubble schließt die Lücke ein wenig. Auf einer Kartenapp sind Communityspaces, Erzählcafés und Praxisdates für den Austausch eingezeichnet, ständig ploppen überall in der Republik Termine auf.

Geschichtenerzählen kann helfen, Krisen zu überwinden, Illustration: Hannah Brückner

Samstag, 23. Mai, 27°C

Ich scanne den kleinen Sensor am Toilettenrand. Mein Handy piepst, das Ergebnis meines Mikrobiom-Tests ploppt auf: mehr Protein, mehr Vitamin D essen, mein Punktescore auf der Planet-Health-Diät ist 75. Da geht mehr. Puh, manchmal nervt das Revival der Tracking-Apps. Und die Analysetools machen längst nicht mehr vor der Toilette halt. Andererseits: Besser Krankheiten zu verhindern, als zu behandeln. Die Krankenkassen lassen sich das was kosten. Die ganzen Tools gibt es umsonst, die gesparten Krankheitskosten wandern in eine Klimaschutzumlage. Wie alles seit gut zehn Jahren. Denn die Steuern auf Finanztransaktionen, Vermögen, Roboterarbeit verpuffen schneller als gedacht.

Am Abend hat mich Lenni zum Essen eingeladen. Unser Deal wie immer bei diesen besonderen Treffen: Er übernimmt die CO2-Rechnung, ich zahle die Euros fürs Dinner. Als Künstler ist er weniger unterwegs als ich, sein Zimmer im Art-Loft im Bürotower Bülowstraße verbraucht ein Fünftel meiner Bude. Seit der kopernikanischen Wende auf dem Teller boomen kleine Restaurants: Das Gemüse ist strahlender Mittelpunkt, nicht nur bei den Veggies. Auch Unkraut landet auf dem Tisch, Giersch-Cracker auf Feldkartoffelmus waren es heute. Knusprig, knackig, umami. No-Waste-Restos müssen längst keine Mehrwertsteuer mehr abführen. Da wird manchmal selbst ein Happen Fleisch wieder bezahlbar. Brauch ich schon lange nicht mehr, wie 60 Prozent der Bevölkerung. Oft kommt es eh aus dem Bioreaktor – würziger Geschmack, aber manchmal Konsistenz wie ein Küchentuch.

Von wegen langweilig: Gemüse ist der Star der zukünftigten Küche, Illustration: Hannah Brückner

Sonntag, 24. Mai, 31°C

Wer hätte vor zehn Jahren ein Revival des Sonntagsbratens für möglich gehalten, auch wenn es ihn höchstens einmal im Monat gibt? Für manche war das eine Befreiung nach Jahren des Fleischverbots in Kantinen und der Verbannung von Schnitzel, Steak und Würstchen in die dunklen Ecken der Supermärkte. Ekelhaft, die Warnschilder wie einst aus der Zigarettenindustrie: Bilder von blutigen Landschaften, dieses Stück Fleisch tötet die Erde. Dann kam die zirkuläre Viehwirtschaft. Vorangetrieben von Menschen wie Rinderwirt Hansen, Nachbar meiner Eltern. Seine zirkuläre Fleischhaltung läuft, in kleinem Stil. Die Rinder leben nur von Pflanzenresten wie Stengeln aus der Haferdrinkproduktion und von Gras. „Wir können nicht darauf verzichten, Tiere zu nutzen, die Gras als Biomasse verwerten können“, sagt Hansen. Klar, auf Wiesen blüht die Artenvielfalt, mehr noch als in Wäldern. Grünland bindet CO2. Und wo es nur noch wenig Rinder sind, spielt das Methan kaum noch eine Rolle. Na, ich bleibe wie die meisten heute bei Gemüse. Höchstens mal Kuchen aus Insektenmehl.

Vorhin habe ich meinen Sommerurlaub geplant. Durch die Landschaft stromern, Parkbaden, Bäume besuchen gehört zum Alltag. Baumpatenschaften sind bald so verbreitet wie einst die Hundehaltung. Aber ab und zu muss ein Break sein. Ich werde mich mit dem Rucksack nach Norden aufmachen. Zu Fuß. Intensiver geht nicht. Ich liebe es, Neues zu probieren. Mal mit einer tief abgedunkelten Brille durch die Felder laufen, nur die Geräusche der Natur aufsaugen. Vielleicht mache ich einen Podcast daraus und ein kleines Reisekonzept für unsere Agentur. Die Welt mag enger geworden sein, ein Abenteuer wird sie immer bleiben.

Wichtigste Quellen

Gespräche mit Jörg Reuter, Food Campus Berlin/Naturgut Köllnitz; Cornela Daheim, Millennium Project/Future Impacts; Eric Thode, Bertelsmann Stiftung; Oliver Ehrentraut, Prognos; Andreas Knie, Professor für Zukunft der Mobilität, WZB Berlin; Harald Zeiss, Professor für nachhaltigen Tourismus, Hochschule Harz. Studien: Arbeit 2050: Drei Szenarien, 2019; Fraunhofer FMD: Carbon Footprint der IKT; Stefan Gössling: Tourismus im Zeichen des Klimawandels, Linnaeus University, 2022; Böckler Stiftung: Die Zukunft des Verkehrs, Blick ins Jahr 2050, Berlin 2023

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