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StEB erwarten Scheitelwelle des Rheins für Mittwoch

Report-K

Symbolbild Hochwasser

Köln | Die Hochwasserexperten der Kölner StEB erwarten die Scheitelwelle des Rheins am Kölner Pegel für den Mittwoch. Er soll unter der Marke 7,20 Meter Kölner Pegel liegen. Allerdings ist im Süden Deutschlands neuer Regen vorhergesagt.

Gegen 10 Uhr lag der Kölner Pegel bei 5,84 Metern, wie gestern vorhergesagt. Aktuell steigt der Wasserstand am Rhein bis Köln. Die Flüsse Neckar und Main haben ihren Höchststand erreicht, dort wird jetzt mit fallenden Pegeln gerechnet. Für die kommenden Tage erwartet die StEB keine Niederschläge, die sich auf den Rheinpegel auswirken. Die Scheitelwelle wird aller Voraussicht nach Köln am Mittwoch erreichen. Wasserstand dann unter 7,20 Metern.

Diese Maßnahmen zum Hochwasserschutz werden aktuell in Köln durchgeführt:

• Schutzmaßnahmen im Kanalnetz werden je nach Pegelstand durchgeführt

•  Fenster- und Türverschlüsse in Köln-Rodenkirchen wurden gesichert

•  Der Steg am Bootshaus Ammel in Köln-Rodenkirchen ist aufgebaut

•  Das Hubtor in der Kirchstraße in Köln-Rodenkirchen wird heute Nachmittag (03.06.) aufgebaut

Rheinnahe Fuß- und Radwege sind durch die Stadt Köln bereits asserstandsabhängig gesperrt, z.B.:

• Rheinboulevard

• Parkplatz an der Bastei

•  Leinpfad in Rodenkirchen

Wetterdienst warnt erneut vor Starkregen in Süddeutschland 

Der Deutsche Wetterdienst hat eine neue Warnung vor Dauer- und Starkregen sowie teils schweren Gewittern in Süddeutschland herausgegeben.

In Teilen von Baden-Württemberg und Bayern seien Überflutungen von Kellern und Straßen, Hochwasser in Bächen und Flüssen, Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutsche möglich, teilte der DWD mit. Die Warnung gilt zunächst bis Dienstag gegen 0 Uhr. Eine Verlängerung der Warnungen und eine Ausdehnung auf weitere Gebiete ist möglich. So sei eine Ausdehnung der vorhandenen Dauer- und Starkregenwarnungen südlich der Donau, vor allem in der Alpenvorlandregion, am Nachmittag nicht ausgeschlossen. Zudem könnten zeitnah Gewitterwarnungen bis in den Unwetterbereich erfolgen.

Zur Wetterlage hieß es weiter, dass sich im äußersten Süden noch Reste der sehr feuchten und teils auch energiereichen Luft der vergangenen Tage halten. In den übrigen Landesteilen habe sich hingegen unter schwachem Hochdruckeinfluss eine kühle bis mäßig warme und vor allem trockenere Luftmasse durchgesetzt.

Baden-Württemberg und Bayern sind schon seit Tagen besonders von Hochwasser betroffen. Mittlerweile sind auch mehrere Todesopfer zu beklagen. Am Montag wurde die Leiche einer vermissten 43-Jährigen im Keller eines Hauses im oberbayerischen Schrobenhausen entdeckt. Zuvor war bereits ein Feuerwehrmann gestorben, ein weiterer wird noch vermisst.

| red, Mit Material von dts nachrichtenagentur |

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