Köln | Die Stadt Köln wird juristisch gegen de Holzkohlegrills von Restaurants in der Weidengasse am Eigelstein vorgehen. Das Ziel definiert die Stadt Köln: Stilllegung der Holzkohlegrills.
Das Verfahren begann 2021
Im Juli 2021 stellte das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln fest, dass von fünf Holzkohlegrills, die von Restaurants in der Weidengasse betrieben werden Geruchsbelastungen ausgehen. Die Messergebnisse waren eindeutig: Die Belastungen waren in allen fünf Fällen über dem Grenzwert.
Die Betreiber der Restaurants installierten die Systeme im Winter 2022/23, die getestet waren und die das Problem beheben sollten. Dazu gab es auch Gutachten aus dem Jahr 2021, die den Systemen bescheinigten, dass diese grundsätzlich geeignet seien. Der TÜV Nord bestätigte den Anlagen, dass diese geeignet seien die Abluft zu reinigen. Im Frühsommer 2023 gingen die Reinigungsanlagen in der Weidengasse in Betrieb.
Stilllegung droht
Es kam erneut zu Beschwerden. Die Stadt prüfte erneut und beauftragte ein Gutachterbüro. Die Stadt Köln schreibt: „Als Ergebnis der Messung stand im März 2024 fest, dass die installierten Anlagen nicht geeignet sind, die Gerüche in der Weidengasse auf das gesetzlich vorgeschriebene Maß zu reduzieren. Die Ergebnisse wurden den Betreibern und den Vertreter*innen der Interessengemeinschaft vorgestellt. Als Konsequenz hat die Stadt Köln weitere rechtliche Schritte ergriffen. Dieses Verfahren hat die Stilllegung der Holzkohlegrills zum Ziel“
Laut Stadt Köln kostet eine Anlage eine fünfstellige Summe.