Schimmelbefall, Wasserschäden, Heizungsausfälle und kaputte Aufzügen – die Missstände in den ZBVV-Wohnungen in Köln-Chorweiler und Seeberg im Kölner Norden, sind nicht länger hinnehmbar. Seit Jahren klagen Bewohnerinnen und Bewohner über unerträgliche Zustände.
Insbesondere in Köln-Chorweiler mit den Gebäuden in der Osloer Straße Nr. 2, 4 und 6 sowie am Liverpooler Platz Nr. 5, 7 und 9, sowie im Stadtteil Seeberg, mit den Häusern im Wilhelm-Ewald-Weg 4 und 6 sowie Ludwig-Gies-Str. 18, herrschen alarmierende Verhältnisse. Verantwortlich dafür ist die Zentral Boden Vermietung und Verwaltung GmbH (ZBVV), die für die Verwaltung der Immobilien zuständig ist. Kürzlich hat sich die Situation dramatisch verschärft, da in einzelnen Wohnungen offener Asbest aufgetreten ist, der eine akute Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellt.
Um diese Missstände endlich zu beseitigen, fordert die SPD-Ratsfraktion von der Kölner Stadtverwaltung in der kommenden Ratssitzung per Dringlichkeitsantrag, endlich entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um die grundlegende gesundheitlich Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten.
Unsere Landtagsabgeordnete für den Kölner Norden und sozialpolitische Sprecherin Lena Teschlade betont: “Der Schutz und das gesundheitliche Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Wohnungen stehen auf dem Spiel. In dieser dramatischen Lage ist unverzügliches und entschlossenes Handeln unbedingt geboten. Die Stadtverwaltung muss jetzt den betroffenen Mieterinnen und Mieter in Köln-Chorweiler und Seeberg zur Seite springen und helfen. Das Wohnraumstärkungsgesetz (WohnStG) bietet dafür die Mittel. Dazu gehört, gezielt gegen die Verwahrlosung von Wohnraum vorzugehen, Gefährdungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterbinden und Zweckentfremdung von Wohnraum durch Kurzzeitvermietungen zu untersagen.”
Bis zu 170.000! Um diese Zahl an Menschen soll Köln in den nächsten 20 Jahren wachsen. Das heißt: 3,5 Mal ein ausverkauftes Rheinenergiestadion, 8,5 Mal eine volle Lanxess-Arena und bis zu 200 Mal ein voller Saal im Gürzenich!
Die Lage ist dramatisch, die Mieten explodieren. Bezahlbares Wohnen ist die große Herausforderung unserer Stadt. Die Stadt muss jetzt handeln. Wir fordern 500 Millionen Euro für den Kölner Wohnungsbau in den nächsten fünf Jahren. In unseren FAQ erklären wir, wie das gelingen kann.
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