Doch für keines der genannten Probleme konnte Egerer den Bezirksvertretern eine Lösung in Aussicht stellen. Die Probleme der S-Bahnlinien seien ärgerlich und würden in Gesprächen mit dem VRS angesprochen. Sie würden sich „endgültig aber wohl erst mit dem S-Bahn-Ausbau im Rechtsrheinischen lösen lassen“. Eine Erweiterung des Busnetzes sei „eine Frage der Finanzierung“ – es gebe stadtweit viele Anträge, diese müssten der Reihe nach abgearbeitet und „im Gesamtkontext“ gesehen werden.
Einen echten Dämpfer aber hatte Egerer in Bezug auf den Blumenbergsweg parat: In Gesprächen mit dem Verkehrsminister des Landes NRW, Oliver Krischer, habe er erfahren, dass dessen Ausbau in der Prioritätenliste des Landes nach unten gerutscht sei. „Wir prüfen jetzt, ob der Ausbau wie bisher geplant weiterlaufen kann“ – eine Möglichkeit wäre, dass die Stadt Köln den Abschnitt des Anschlusses an die A57 zunächst selbst finanziere und sich das Geld später vom Land erstatten lasse. Als „K.O.-Schlag“ bezeichnete Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner (CDU) die Neuigkeit dennoch. „Die Rechte saß richtig gut“, fügte er trocken hinzu. „Der Bezirk wird in Jubel ausbrechen.“