Köln | Das Historische Rathaus der Stadt Köln wurde am 7. November 2024 beschmiert. Der Vorfall steht im Zusammenhang mit der Verleihung des europäischen Handwerkspreises an den israelischen Botschafter Ron Prosor. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wie ein Sprecher der Kölner Behörde gegenüber report-K mitteilte und die demokratischen Fraktionen im Rat verurteilen die aufgemalten Parolen.
Die Parole wie etwa „Free Palestine“ wurde noch am gleichen Tag entfernt. Sie befanden sich auf der untersten Ebene auf Höhe des Alter Markts. Der Staatsschutz der Kölner Polizei ermittelt nun, das bestätigte ein Sprecher der Behörde auf Anfrage von report-K. Posor wurde mit dem europäischen Handwerkspreis im Kölner Rathaus ausgezeichnet.
Gemeinsame Erklärung der Fraktionen von Grünen, CDU, SPD, Linke und Volt
Die fünf Fraktionen aus dem Kölner Rat verurteilen die Farbschmierereien und ordnen dies als antisemitischen Anschlag ein. So schreiben die Fraktionsvorsitzenden: „Dieser Anschlag ist nicht nur ein Angriff auf die jüdische Gemeinschaft, sondern ein Angriff auf die Stadt Köln und ihre Werte, ein Angriff auf uns alle!“
Sie betonen die Weltoffenheit der Kölner Stadtgesellschaft und solidarisieren sich mit den jüdischen Bürger:innen von Köln. Gerade am heutigen 9. November, dem Tag an dem Deutschland der Reichspogromnacht gedenkt, sei es wichtig ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Die Fraktionsvorsitzenden einhellig: „Köln bleibt eine Stadt des Dialogs, der Toleranz und der Solidarität. Wir lassen uns durch solch abscheuliche Taten nicht einschüchtern.“
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