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Oberbürgermeisterwahl 2025: Ein neuer Kandidat, eine neue Partei und nominieren die Grünen noch 2024?

Report-K

Das Symbolbild zeigt einen Ausschnitt des Saals im Spanischen Bau in dem der Rat der Stadt Köln tagt Die Aufnahme entstand im Frühjahr 2024.

Köln | Das Feld um das Rennen für die Oberbürgermeisterwahl 2025 wird dichter. Wo die ersten Kandidaten schon in die Startbox eingerückt sind, tänzeln andere kurz davor und andere haben noch nicht einmal eine Startnummer.

Ein neuer Kandidat

Vor der Startbox tänzelt ein alter Bekannter in Köln. Es ist Dr. Mark Bennecke, 54, Kriminalbiologe, der für die Partei Köln wieder ins Rennen gehen möchte. Der machte zwar zuletzt Schlagzeilen mit dem „Höllensommer“ in etlichen Boulevardmedien, aber er war schon einmal angetreten, das höchste Amt der Stadt Köln zu erobern. Und das mit gar nicht wenig Stimmen. Bennecke trat 2015 für die Partei an und errang mit 7,2 Prozent den dritten Platz. Die Partei interne Findungskommission entschied sich den Mitgliedern Bennecke vorzuschlagen. Der soll nun am 3. November 2024 von den Mitgliedern von die Partei als Kandidat gewählt werden. Schafft er das, dann rückt er in die Startbox ein. “Ich bin bei der OB-Wahl 2015 nur knapp gescheitert. Aber mein Weg ist noch nicht zu Ende. Ich werde alles dafür geben, dass Köln den OB bekommt, den es verdient.”, sagt Benecke schriftlich.

Eine neue Partei

Von Roberto Campione wissen die Kölner:innen schon, dass er bei der OB-Wahl 2025 antreten will. Jetzt ist klar für welche Partei: die hört auf den Namen „Kölner Stadtgesellschaft“. Diese will Campione morgen vorstellen. Damit tritt Campione nicht mehr als Einzelbewerber an, sondern für eine Partei.

Eine offene Entscheidung

Was machen eigentlich die Grünen. Die haben eine Findungskommission. Aber sonst ist es rund um die Parteizentrale am Ebertplatz still zur OB-Kandidatur. Wir wissen, dass die Grünen als stärkste Ratsfraktion mit einer eigenen Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen gehen wollen. Wen sie schicken bestimmen die Grünen traditionell auf einer Mitgliederversammlung. Zwar haben die Grünen noch eine Mitgliederversammlung für den 23. November 2024 angesetzt, aber dort findet sich kein Tagesordnungspunkt OB:in-Wahl. Dort geht es um die Bundestagskandidat:innen der Grünen. Also wer welchen Bundestagswahlkreis bekommt. Sicher gesetzt sein dürften Katharina Dröge, die die grüne Bundestagsfraktion anführt und Sven Lehmann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium und Queerbeauftragter. Dem Vernehmen nach planen die Grünen keine Mitgliederversammlung mehr in diesem Jahr zur OB:in-Wahl. Zum Thema passen würde die zweitägige Mitgliederversammlung zum Kommunalwahlprogramm, die um den 15. Februar 2025 stattfinden könnte. Wenige Tage vorher ist eine Mitgliederversammlung grüner Frauen geplant.

Zweimal Klarheit

Marcel Hövelmann ist der Kandidat von Gut und war bereits in der Startbox. Dann aber fusionierten Gut Köln und Klima Freunde zur Wählergruppe Gut & Klima Freunde. Hövelmann war von den Mitgliedern von Gut als Kandidat bestimmt worden, braucht aber nach den letzten Aussagen jetzt ein gemeinsames Votum, so lautete es aus der Wählergruppe bei Bekanntgabe der Fusion.

Die Kölner CDU hat Karl Alexander Mandl mit dem Segen des Kreisvorstandes der CDU Köln vor der Startbox. Der muss allerdings noch von den Mitgliedern der CDU Köln Ende November in den Sattel gehoben werden.

Dann gibt es noch den Pfarrer a.D. Hans Mörtter aus der Südstadt und den FDP-Mann Volker Görzel. Mörtter will als Einzelbewerber antreten. Die FDP-Mitglieder schickten Görzel in die Startbox. Von den Sozialdemokraten gibt es Gerüchte um einen möglichen männlichen Bewerber.

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