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OB Kandidaturen bei Gut & Klima Freunde: Hövelmann gecancelt – Feuser nominiert

Report-K

Das Pressefoto zeigt Inga Feuser. Das Foto ist undatiert. | Foto: Gut & Klima Freunde

Köln | Im März nominierte die Wählergruppe Gut Marcel Hövelmann zum OB-Kandidaten, der sich gleich als Marke „Kima-OB“in Szene setzte. Dann fusionierten die Wählergruppen Gut und Klima Freunde. Jetzt schickt die fusionierte Wählergruppe eine Frau ins Rennen um das höchste Amt in der Stadt: Inga Feuser.

Zur Fusion von Gut & Klima Freunde finden Sie hier bei report-K die Hintergründe

„Gut Köln“ und „Klima Freunde“ fusionieren zur Kommunalwahl 2025

„Das waren uns einfach zu viele ältere Männer… also schicken wir ab sofort unsere junge, dynamische Inga Feuser als OB-Kandidatin an den Start.“, so steht es in der Ankündigungsmail von Gut & Klima Freunde zur schriftlichen Erklärung, dass der bereits nominierte Gut-Kandidat Hövelmann gecancelt und eine neue Kandidatin gefunden und nominiert sei.

Hövelmann war einer der wenigen Kandidaten, die schon nominiert waren und von den Mitgliedern ihrer Wählergruppe bestätigt. Eine eigene Homepage warb bereits für Hövelmann. Bis zum 1. November 2024 standen daher auf der Setlist der Kandidaturen nur Männer, die teilweise noch die Bestätigung ihrer Mitgliedschaft benötigten: Karl Alexander Mandl, CDU, Marcel Hövelmann, Gut, Mark Bennecke, Die Partei, Volker Görzel, FDP, Roberto Campione, Kölner Stadt-Gesellschaft (neu gegründet) und der parteilose Pfarrer a.D. Hans Mörtter.

Hier finden Sie die Berichterstattung bei report-K zur Kandidatur von Marcel Hövelmann aus dem Frühjahr 2024

2. OB-Kandidat meldet sich: Hövelmann kandidiert für Gut

Das Hövelmann, der bereits 2015 zur OB-Wahl antrat konnte bei einer Wahlbeteiligung von nur 40,28 Prozent 9.104 Kölner:innen von sich überzeugen. Er landete auf Platz 5 aller Bewerber:innen. Die parteilose Henriette Reker machte das Rennen. Am 10. März 2024 wählten ihn die Mitglieder von Gut Köln zum Kandidaten 2025. Durch die Fusion zur Wählergruppe Gut & Klima Freunde hätte bei einer gemeinsamen Mitgliederversammlung Hövelmann erneut bestätigt werden müssen. Diese Versammlung habe am 1. November 2024 stattgefunden teilt die Wählergruppe schriftlich mit. Report-K war zu der Versammlung nicht eingeladen.

Die 42-jährige Inga Feuser, die derzeit auch das Ratsmandat der Klima Freunde hält, sie auf dieser Mitgliederversammlung „einstimmig“ zur neuen OB-Kandidatin gewählt worden und Hövelmann wurde damit gecancelt. Die Klima Freunde, dies sich aus Deine Freunde zur Kommunalwahl 2020 entwickelten schickten schon im ersten Jahr ihrer politischen Präsenz eine OB-Kandidatin ins Rennen. Das war Nicolin Gabrysch, die 14.730 Stimmen auf sich bei der Wahl am 13. September 2020 auf sich vereinen konnte. Für Gut Köln trat als OB-Kandidat Thor Zimmermann an und erreichte 8.613 Stimmen. Zusammengezählt hätte das 2020 einen Stimmenanteil von 5,52 Prozent ausgemacht.

Gegen Hövelmann hatte gesprochen, dass bisher nur männliche Bewerber um das OB Amt sich in Stellung gebracht haben und keine einzige Frau nominiert war. Zwar verdichten sich die Gerüchte, dass die Kölner Grünen Berivan Aymaz ins Rennen schicken werden und damit eine Frau.

Zur Personalie Aymaz finden Sie einen Bericht bei report-K hier

Wird Berivan Aymaz Kölns OB-Kandidatin der Grünen?

Nach der Kommunalwahl 2020 engagierte sich Inga Feuser zunächst in der Bezirksvertretung Nippes bevor sie im Oktober 2023 in den Stadtrat nachrotierte. Denn die Klimafreunde, die einst mit zwei Mandaten in den Kölner Stadtrat einzogen hatten das Prinzip der Rotation genutzt. Ein Mandat verloren die Klimafreunde durch den Wechsel von John Akude, der zur CDU wechselte und sein Mandat mitnahm. Heute arbeiten die Klima Freunde mit Gut im Rat zusammen. Feuser ist Lehrerin an einem Gymnasium und im Verein Teachers for Future Germany aktiv. Sie lebt in Köln-Nippes.

In der schriftlichen Mitteilung von Gut & Klima Freunde passt kein Blatt Papier zwischen Hövelmann und Feuser, die sich gegenseitige Unterstützung zusagen. Feuser definiert Schwerpunkte ihrer Arbeit indem sie die Mobilitätswende konsequenter umsetzen und den ÖPNV schnell ausbauen will. Dies gilt zudem für die Radverkehrsinfrastruktur. Grünflächen in Köln will Feuser zu 100 Prozent erhalten und sogar noch ausbauen. Die Demokratie will Feuser durch gelebte Partizipation stärken.

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