Schülersprecher Tarek Nebiognu beschrieb das Treffen im Anschluss als „nicht so erfreulich. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich persönlich angegriffen fühlten und sehr abwehrend waren“, sagte er. Die Verantwortung für die Verzögerung der Herausgabe des Verzeichnisses sei der beauftragten Firma zugewiesen worden, diese habe nicht sachgemäß gearbeitet, hieß es. Dennoch zieht Tarek ein positives Fazit: „Uns hat es nochmal darin bestärkt, dass wir im Recht sind, wenn die Stadt versucht, unverantwortlich zu handeln und sich herauszureden.“
Das Verzeichnis der betroffenen Gebäudeteile wurde der Schulgemeinschaft nun für das Ende der Woche zugesichert. Melanie von Vegesack, Vorsitzende der Elternpflegschaft, sieht dem mit Spannung entgegen. „Mein Sohn sitzt auch in einem Klassenraum mit so einer Wand. Man fragt sich schon, warum die nicht wenigstens mit einer Schutztapete überzogen wurden.“