Köln | Die Stadtverwaltung will mehr Verbote und dafür die Kölner Stadtordnung anpassen. Das betrifft vor allem die Innenstadt und die dortige Umgebung des Kölner Doms, aber auch Grünanlagen.
Straßenmalerei im Domumfeld soll verboten werden
Die Stadtverwaltung will die Straßenmaler aus dem Domumfeld verdrängen und ein Verbot in der Kölner Stadtordnung festlegen. Zum einen wären die Straßenmaler durch ihr aggressives Verhalten auffällig und zum anderen würden sie Farben nutzen, die nicht mehr zu reinigen seien und sich stark ausbreiten. Die Stadt nennt diese Menschen Flaggenmaler.
Keine Straßenmusik mehr in der Altstadt
Die Stadt will die Orte an denen Straßenmusik erlaubt ist in der Kölner Altstadt einschränken. Straßenmusik soll zukünftig hier verboten werden:
• Alter Markt
• Heumarkt
• Kurt Rossa Platz
Lachgas in Kölner Grünanlagen
Die Stadt schreibt: „Lachgas ist zu einer neuen Modedroge geworden, die zwar nicht verboten ist, deren Hinterlassenschaften aber zu einem immer größer werdenden Problem für Sicherheit und Sauberkeit werden. Nach dem Konsum des Gases bleiben gerade in den Partyzonen, aber auch auf Spielplätzen oder in Grünanlagen, die Druckgasbehälter und Luftballons zurück. Für Kinder bilden die zurückbleibenden Ballons eine Gefahr, wenn sie sie in die Hand oder in den Mund nehmen und so Reststoffe der Droge aufnehmen.“ Daher soll auch die Substanz Lachgas in den Paragraphen zu störendem Verhalten in der Öffentlichkeit aufgenommen werden.
Öffentliche Spiel- und Bolzplätze
Auf öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen darf in Zukunft nicht mehr mit dem E-Roller gefahren werden. Zudem ist der Konsum von Nikotin, Cannabis und Lachgas untersagt.