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Kölner „Tatort“ wird im höchsten Fernsehturm NRWs gedreht

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Das “WDR” Pressefoto zeigt Klaus J. Behrendt (als “Max Ballauf”), Kameramann Rainer Lipski, Regisseurin Charlotte Rolfes, Dietmar Bär (als Freddy Schenk) und Gerd Köster (als “Hausmeister”) in der Kuppel des Kölner Fensehturms “Colonius”. | Foto: WDR/Sandra Stein

Köln | Er ist der höchste in ganz Nordrhein-Westfalen. Der Kölner Fernmeldeturm „Colonius“. Jetzt gibt er dem „Tatort“ des „WDR“ aus Köln seinen Titel: „Colonius“. Der wird aktuell in Köln noch bis Anfang Mai gedreht und soll im Jahr 2025 ausgestrahlt werden.

266 Meter hoch ist der „Colonius“ vom Boden bis zum Ende der Spitze, die im April 2004 mit einem Hubschrauber in einer spektakulären Aktion ausgetauscht wurde. Also vor 20 Jahren. Heute ist der „Colonius“ mit der Nummer 8806 in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen. Die Restauration in der dreigeschossigen Turmkanzel ist seit 1999 geschlossen. Immer wieder gab es Anträge auch im Kölner Stadtrat diese wiederzubeleben, bislang ohne Erfolg. Auch hier gibt es ein Jubiläum, denn seit 1994 findet die Stadt Köln keinen Pächter für das Drehrestaurant.

Im „Colonius“ befand sich in den frühen 1990er Jahren auch eine Diskothek. Dort kam es an Silvester zu einer Panik, weil diese überfüllt war. Heute wird der Fernmeldeturm, der der Deutsche Funkturm gehört, nur noch als Sendeanlage genutzt. Manchmal üben die Höhenretter der Kölner Berufsfeuerwehr das Abseilen aus höchster Höhe. Gebaut wurde der Funkturm in den Jahren zwischen 1978 bis 1981.

Kölner „Tatort“ spielt in der Techno Szene der 1990er

Die Story des Kölner „Tatort – Colonius“ ist im Milieu der Kölner Techno-Szene der 1990er Jahre angesiedelt. Das Opfer: Ein ehemaliger Szene-Fotograf, der ermordet aufgefunden wird. Die Szenerie beginnt allerdings bei einer Beerdigung einer anderen Szenegröße, der DJane „Angelheart“. Da treffen sich die ehemaligen Techno-Jüngerinnen und Jünger Christian, Meike und René nach 30 Jahren wieder. Kurz danach wird Szene-Fotograf Alex Schmitz – einen kölscheren Namen kann man kaum finden – in seiner Wohnung tot aufgefunden.

Jetzt kommen „Max Ballauf“ dargestellt von Klaus J. Behrendt und „Freddy Schenk“ gespielt von Dietmar Bär ins Spiel. Sie ermitteln im Tod des ehemaligen Stammgastes des „Colonius“. Ein in Köln nicht unbekannter Musiker hat in dem 93. Kölner „Tatort“ auch eine Rolle: Gerd Köster, der einen Hausmeister mimt. Und wer ermordete Alex Schmitz? Im Internet finden die Kommissare eine Spur zu seinen alten Fründen aus der Techno-Szene und einer Tochter. Mehr soll nicht gespoilert werden.

Natürlich sind wieder mit von der Partie „Norbert Jütte“ dargestellt von Roland Riebeling, „Rechtsmediziner Dr. Roth“ gespielt von Joe Bausch und Tinka Fürst als Kriminaltechnikerin „Natalie Förster“. In den Gastrollen zu sehen sind Thomas Loibl, Karoline Eichhorn, Andreas Pietschmann, Sven Gerhardt, Vanessa Loibl, Emma Bading, Joshua Hupfauer, Sebastian Schneider, Sinje Irslinger, Gustav Schmidt und viele weitere.

„Tatort – Colonius“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction, Niederlassung Köln (Produzent Jan Kruse) im Auftrag des WDR (Redakteur Götz Bolten) für die ARD. 

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