Der Schulausschuss und auch das Schuldezernat reagierten nun umgehend auf die Unruhe und setzten ein deutliches Stoppzeichen im Hinblick auf Sparmaßnahmen bei der so dringenden Sicherung von Schulplätzen. Kurzfristig zum Sitzungstag war eine Tischvorlage erstellt worden. Darin enthalten: der formale Dringlichkeitsbeschluss zur Planungsaufnahme zur Errichtung der Modulbauten für Unterrichtsräume sowie eine Turnhalle in Modulbauweise, außerdem der Baubeschluss. Mit Planung und Errichtung soll laut dem Beschluss ein Totalunternehmer durch die Gebäudewirtschaft beauftragt werden. „Da der notwendige Fertigstellungstermin bereits jetzt nur noch mit einem sehr engen Zeitplan überhaupt realisierbar ist, ist jede weitere Verzögerung zu vermeiden“, heißt es in der Begründung der kurzfristig vorgelegten Beschlussvorlage.
Schuldezernent Robert Voigtsberger warb angesichts der drängenden Zeit um ein Votum des Schulausschusses. Nur so sei ein Ratsbeschluss noch in diesem Jahr möglich. „Es braucht ein Signal aus der Politik, dass wir das auf den Weg bringen wollen, damit die Kämmerin nicht weiter auf der Bremse steht“, betonte auch Stefanie Ruffen. Am Ende gab es nach kurzer Beratungszeit genau dieses: Der Ausschuss stimmte dem Beschluss einstimmig zu. Nun ist am 14. November der Rat am Zug, diesen Beschluss zu bestätigen.
Schulleiter Wittka-Jelen zeigte sich erleichtert. „Das war sehr wichtig“. Er sei nun vorsichtig optimistisch, dass es mit dem Zeitplan doch noch klappen und die Schule weiter mit der Sechszügigkeit planen könne.