Köln | Eine kleine Gruppe von Greenpeace-Aktivist:innen protestierte am gestrigen Samstag vor der IKEA-Filiale in Köln-Godorf.
Damit wollen die Kölner Aktivist:innen auf eine Studie ihrer Organisation hinweisen, die belege, dass IKEA Holz aus einigen der ältesten europäischen Wälder entnehme. Dies geschehe etwa in den rumänischen Karpaten, wo das Holz zu Billigmöbeln verarbeitet werde. Greenpeace habe jetzt eine Karte mit sogenannten “No-TakeZones” für die Karpaten entwickelt. Hier seien Waldbereiche verzeichnet, die besonders alt, artenreich und schützenswert sind und aus denen die Holzindustrie deshalb keine Bäume entnehmen darf.
“Alte Wälder sind für die Gesundheit des Planeten unverzichtbar und müssen geschützt werden. Ohne sie werden wir die Arten- und Klimakrise nicht in den Griff bekommen”, sagt Harald Pessara Ansprechpartner von Greenpeace Köln für das Thema Wälder. “Ikea präsentiert sich als nachhaltig und will Vorbild in der Möbelbranche sein. Um seine Glaubwürdigkeit zu behalten, muss Ikea diesem Versprechen auch gerecht werden und seine Lieferketten von Naturzerstörung befreien.”
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