Köln | Zwei Tage lang wartet das Domkapitel die Glocken am Kölner Dom. Diese werden auch außerplanmäßig zu hören sein. Darunter der Decker Pitter, also die Petersglocke.
12 Glocken zählt das Kathedralgeläut des Kölner Domes. Als Fundament des Domgeläutes gilt die Petersglocke, mit der die Kölnerinnen und Kölner eine besondere Geschichte verbinden. Die heutige Petersglocke ist rund 24 Tonnen schwer. Sie gilt als eine der größten schwingend geläuteten Glocken der Welt. Sie hängt mit sieben weiteren Glocken im Südturm des Domes. Die Kölner nennen sie „D´r decke Pitter“. Im nördlichen Turm hängen die beiden großen Glocken des Mittelalters die Pretiosa aus dem Jahr 1448 und die Speciosa – auch Marienglocke – aus dem Jahr 1449. Die Petersglocke wurde 1923 in Apolda gegossen. Bezahlt habend die Glocke 600 Jahre nach der Domweihe der preußische Staat und Kölner Bürger.
Am heutigen 28. und morgigen 29. Mai 2024 wird das Glockengeläut des Kölner Domes geprüft und gewartet und ist daher auch ohne besonderen Anlass zu hören.
Wer die Glocken des Kölner Domes einmal hören möchte, der muss heutzutage nur Youtube bemühen: