Verkehrsspiegel, wie sie in früheren Jahren durchaus alltäglich waren, sind nach Ansicht der Verwaltung nicht mehr zeitgemäß, und werden generell nicht mehr installiert. Die Erfahrungen der Vergangenheit hätten gezeigt, dass das Verkehrsgeschehen durch die Verzerrung des Spiegelbildes von vielen Verkehrsteilnehmenden falsch interpretiert würde – vor allem die Geschwindigkeit sich nähernder Verkehrsteilnehmer würde oft deutlich unterschätzt.
Keinen Handlungsbedarf sieht die Verwaltung im Bereich der Bushaltestelle Herstattallee, wo die SPD-Fraktion gerne einen Fußgängerweg sehen würde. Dies setze jedoch eine Gefahrenlage voraus, die die Verwaltung weder durch den Verlauf der Strecke, noch deren Ausbauzustand gegeben sieht. Inan Gökpinar, Fraktionsvorsitzender der SPD, widersprach dieser Einschätzung. „Für mich klingt das, als hätte man sich die Situation nur auf dem Straßenplan angesehen, nicht vor Ort“, sagte er.