Aufgewachsen ist Katz in New York, seit 25 Jahren lebt er in Deutschland. Schon in seiner Jugend kam er mit ganz verschiedenen Strömungen des Judentums in Berührung, ging in einen orthodoxen Kindergarten und eine konservative Religionsschule, während seine Mutter sich in einer Gemeinde des Reformjudentums engagierte.
Auch als Rabbiner bewegt er sich heute zwischen diesen Traditionen. Die Beziehungen zwischen den Strömungen seien nicht immer einfach, doch interessiere ihn weniger das Trennende als das, was sie verbinde, so Katz. An Köln schätze er die Lebendigkeit, bisher kenne er jedoch nur den Innenstadtbereich. „Merkenich ist ganz neu für mich, aber ich freue mich darauf, diesen und andere Stadtteile kennenzulernen“, sagte er.